02.05.2025

Fehler Nr. 1: Der Angebotspreis aus dem Bauchgefühl

Viele private Immobilienverkäufer machen genau an dieser Stelle den größten Fehler:
Sie setzen den Angebotspreis nach Gefühl fest – ohne fundierte Marktkenntnis, ohne Daten, ohne Strategie.

Was auf den ersten Blick harmlos wirkt, kann am Ende Zeit, Nerven und viel Geld kosten. In diesem Beitrag erfährst du, warum der richtige Angebotspreis entscheidend ist – und wie du ihn realistisch und marktorientiert ermitteln kannst.

Warum der Angebotspreis über Erfolg oder Misserfolg entscheidet

Der Angebotspreis ist mehr als eine Zahl – er ist das wichtigste Steuerungsinstrument im gesamten Verkaufsprozess.

Ist er zu hoch, kommt kaum Resonanz. Deine Immobilie „verbrennt“ am Markt, Interessenten verlieren das Vertrauen oder warten auf Preisnachlässe.
Ist er zu niedrig, verschenkst du Geld – vielleicht sogar fünfstellige Beträge.

Ein realistischer Angebotspreis ist nicht einfach ein Mittelwert aus vergleichbaren Online-Inseraten. Er basiert auf echten Verkaufsdaten, Sachkenntnis und einem strategischen Blick auf Angebot und Nachfrage.

Warum viele Private zu hoch einsteigen

Ein häufiger Denkfehler lautet:
„Ich versuche es einmal mit einem höheren Preis – runtergehen kann ich ja immer noch.“

Das Problem dabei:
Sobald eine Immobilie zu lange online ist, schrillen bei Interessenten die Alarmglocken.
Der Gedanke „Da stimmt doch was nicht“ entsteht meist unbewusst – aber er wirkt.

Oft folgen dann Preissenkungen in kleinen Schritten. Das macht misstrauisch. Der Preisverfall beginnt. Und selbst wenn du am Ende beim realistischen Marktwert landest, ist der Schaden oft schon da: Die Nachfrage ist versiegt, du musst dich rechtfertigen, und die Verhandlungsposition ist schwach.

Warum zu niedrige Preise genauso riskant sind

Genauso gefährlich ist es, wenn du den Preis aus Angst zu niedrig ansetzt. Vielleicht weil du verkaufen musst, unter Zeitdruck stehst oder dich nicht traust, den echten Wert zu verlangen.

In diesem Fall kann es zwar sein, dass du schnell verkaufst – aber nicht zum besten Preis. Und bei einem Immobilienverkauf reden wir nicht über Kleinigkeiten. Schon wenige Prozent Unterschied machen schnell mehrere Tausend Euro aus.

Was ein realistischer Preis wirklich bedeutet

Ein marktgerechter Angebotspreis ist nicht das Maximum, das man sich wünschen würde – sondern das, was unter den aktuellen Rahmenbedingungen realistisch erzielbar ist.

Dazu gehören unter anderem:
– die aktuelle Marktlage in deiner Region
– Angebot und Nachfrage für dein Objekttyp
– Lage, Baujahr, Zustand, Widmung und Nutzung
– Besonderheiten wie Aussicht, Garten, Sanierungsbedarf oder Mietverhältnisse

Wenn du all diese Faktoren berücksichtigst, kannst du einen Preis wählen, der seriös wirkt, Vertrauen schafft und Nachfrage auslöst – und genau das willst du.

Wie du den passenden Angebotspreis findest

Als Privatverkäufer hast du mehrere Möglichkeiten, den Marktwert deiner Immobilie zu ermitteln – aber nicht alle sind gleich zuverlässig.

Was du vermeiden solltest:
– Online-Bewertungen, die nur grobe Durchschnittswerte liefern
– Orientierung an Wunschpreisen in Internet-Inseraten
– Rückgriff auf alte Gutachten oder Schätzungen ohne aktuelle Marktdaten

Was du stattdessen brauchst:
– Vergleichswerte aus echten Kaufverträgen (nicht nur Angebotspreise)
– Analyse aktueller Verkäufe in vergleichbarer Lage, Größe und Ausstattung
– Einbezug der Besonderheiten deines Objekts

Wenn du willst, zeige ich dir, wie du auch als Privatperson an diese Informationen kommst – oder unterstütze dich dabei im Rahmen meines Programms.

Fazit: Ohne fundierte Preisstrategie riskierst du viel

Der Angebotspreis ist kein Bauchgefühl, sondern ein strategischer Hebel.
Setzt du ihn zu hoch an, verlierst du Zeit und Vertrauen.
Setzt du ihn zu niedrig an, verlierst du Geld.

Deshalb gilt: Wenn du ohne Makler verkaufen willst, brauchst du einen klaren Plan statt eines Bauchgefühls – vor allem beim Thema Preis.

Wenn du wissen willst, wie du den echten Marktwert deiner Immobilie herausfindest, ohne dich auf Online-Tools verlassen zu müssen, dann trag dich in meine Facebook-Gruppe ein oder buche dir ein kostenloses Beratungsgespräch.