16.05.2025

Inseriert – und nichts passiert? 5 Gründe könnten schuld sein

Du hast deine Immobilie online gestellt, aber die Anfragen bleiben aus?
Du checkst täglich dein Postfach – doch statt ernsthafter Interessenten melden sich bestenfalls Neugierige oder gar niemand?

Willkommen im Alltag vieler privater Verkäufer.
Denn: Inserieren allein reicht nicht. Damit ein Immobilienangebot Aufmerksamkeit erzeugt und Vertrauen aufbaut, muss vieles gleichzeitig stimmen.

In diesem Beitrag erfährst du die fünf häufigsten Gründe, warum sich deine Immobilie nicht verkauft – und was du konkret dagegen tun kannst.

1. Der Preis passt nicht zum Markt

Ein unrealistischer Angebotspreis ist der häufigste Grund für ausbleibende Reaktionen.
Entweder liegt er deutlich über dem Marktwert – dann wirst du ignoriert.
Oder er ist auffallend niedrig – dann wirst du misstrauisch beäugt.

Gerade als Privatverkäufer fehlt oft der Zugang zu echten Vergleichspreisen. Man orientiert sich an Inseraten, nicht an tatsächlich erzielten Kaufpreisen. Das Problem: Die Onlinepreise sind Wunschpreise – nicht unbedingt Realität.

Lösung: Lass den Preis nicht vom Bauchgefühl, sondern von Zahlen und Marktkenntnis leiten. Nur ein realistischer Preis sorgt für echte Nachfrage.

2. Die Fotos wecken kein Interesse

Der erste Eindruck zählt – und der entsteht durch Bilder.
Wenn deine Fotos dunkel, unscharf oder unsortiert sind, klicken Interessenten weiter, bevor sie den Text lesen.

Auch Handyfotos können reichen – aber nur, wenn du auf Licht, Perspektive, Auflösung und Bildauswahl achtest. Viele private Verkäufer unterschätzen, wie sehr gute Bilder die Nachfrage steigern können.

Lösung: Räume auf, achte auf Tageslicht, mach Querformate. Zeige auch Außenbereiche und den Blick aus Fenstern oder vom Balkon. Und: Der erste Eindruck zählt – setze dein Titelbild bewusst ein.

3. Der Anzeigentext klingt nach Maklerdeutsch – oder nach nichts

Zu wenig Information wirkt unprofessionell. Zu viel Floskeltext schreckt ab.
Viele Inserate sind entweder völlig nichtssagend („Top Lage! Jetzt besichtigen!“) oder übertrieben geschwollen („lichtdurchflutete Wohnträume in bester Wohlfühlqualität“).

Beides wirkt auf Interessenten nicht vertrauenswürdig.

Lösung: Schreib ehrlich, konkret und verständlich.
Wichtige Infos wie Lage, Größe, Zustand, Nutzungsmöglichkeiten und Besonderheiten gehören in den Text – aber in einer Sprache, die man gern liest.

4. Die Anzeige wirkt nicht vollständig

Was oft fehlt: Grundriss, Energieausweis, Betriebskosten, Baujahr, Widmung, Zustand, Sanierungen.
Je mehr Angaben fehlen, desto eher springen Interessenten ab – oder melden sich gar nicht.

Denn fehlende Informationen bedeuten für Kaufinteressenten: Rechercheaufwand, Unsicherheit und Risiko. Und genau das vermeiden Menschen beim Immobilienkauf, wenn sie die Wahl haben.

Lösung: Mach es deinen Interessenten leicht. Biete alle relevanten Daten transparent an – so sparst du Zeit, gewinnst Vertrauen und ziehst die richtigen Anfragen an.

5. Du inserierst auf den falschen Plattformen – oder auf zu wenigen

Viele Privatverkäufer veröffentlichen ihr Inserat nur auf einer Plattform – meist willhaben oder immobilien.net.
Das reicht nicht immer aus, vor allem bei ländlichen Lagen oder hoher Konkurrenz.

Lösung: Nutze mindestens zwei bis drei Plattformen, achte auf die Zielgruppe (Eigentumswohnung, Haus, Anlageobjekt?) und passe Titel sowie Vorschaubild je nach Portal leicht an. Denk auch an alternative Wege: deine Netzwerke, Facebook-Gruppen, lokale Medien.

Fazit: Kein Interesse heißt nicht automatisch Desinteresse

Wenn deine Anzeige nicht funktioniert, liegt es selten an der Immobilie selbst – sondern meist an der Art, wie du sie präsentierst. Mit einem realistischen Preis, aussagekräftigen Fotos, einem durchdachten Text und den richtigen Kanälen kannst du viel verändern.

Wenn du Unterstützung brauchst, zeige ich dir Schritt für Schritt, wie du aus einem belanglosen Inserat ein echtes Verkaufsinstrument machst – ohne Makler, aber mit Plan.

👉 Buche dir einfach ein kostenloses Beratungsgespräch oder tritt meiner Facebook-Gruppe bei.